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Tobias Weindorf - Parable

Datum: 
11. April 2024 um 19:30 Uhr
Ort: 
Klavierhaus Klavins, Bonn - Beuel Auguststrasse 26 - 28
Eintritt: 
Gäste 20 Euro, Mitglieder 18 Euro

Kontinuität zahlt sich aus: der Kölner Pianist und Komponist Tobias Weindorf hat in seinem Quartett Musiker*innen versammelt, mit denen er seit Jahren eng verbunden ist:

Den Schlagzeuger Peter Weiss

Den Bassisten Christian Ramond

Die Saxofonistin Kristina Brodersen

hat er dreii hochgradig versierte und renommierte Jazzmusiker an seiner Seite. Und als special guest ist der amerikanische Punk- und Indie-Sänger Joey Cape (Lagwagon, Bad Astronaut), mit dem Weindorf eine enge musikalische Freundschaft pflegt, bei drei Stücken mit von der Partie.

All das schafft nicht nur Nähe, sondern auch eine Vertrautheit, die man den zwölf Stücken des neuen Albums „Parable“ anhört. Trotz aller künstlerischen Freiheiten gibt es keine Ausreißer, jede*r kann sich blind auf die restlichen Mitstreiter*innen verlassen.

Tobias Weindorf möchte möglichst viele Aspekte des zeitgenössischen Jazz abdecken. Das fängt bei der Besetzung an, die vom Solo-Klavier bis zum Quintett mit Gesang reicht. Man trifft auf Monk und modernen Straight-Ahead Jazz ebenso wie auf Punk-Songs, die Weindorf behutsam in die Sprache des Jazz überträgt. Trotz aller Vielfalt kreiert Weindorf ein transparentes und in sich schlüssiges Klanguniversum.

Tobias Weindorf stammt aus Lüdenscheid, wo er schon in jungen Jahren Big Band-Luft an der Musikschule schnupperte. Der Grundstein für seine spätere Karriere war gesetzt: er wurde ins Bundesjazzorchester unter Peter Herbolzheimer aufgenommen und absolvierte ein Jazzstudium an der Musikhochschule in Köln, wo er bei Hubert Nuss und John Taylor studierte. Weindorf unterhält eine Vielzahl an eigenen Formationen. Hervorzuheben sind hierbei das seit 2008 bestehende „Brodersen-Weindorf Quartett“ mit seiner Frau Kristina Brodersen, das „Brodersen-Weindorf Duo“ sowie das Klavier-Trio mit dem Bassisten Gunnar Plümer und dem Schlagzeuger Peter Weiss. Als Sideman arbeitete er u.a. mit Ack van Rooyen, Lee Konitz, Fay Claassen und Herbert Grönemeyer.