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Piano - Piano 23, Teil 1 Matthias Seuffert - Saxophon und Christof Sänger - Piano

Datum: 
26. Oktober 2023 um 19:30 Uhr
Ort: 
Klavierhaus Klavins, Bonn - Beuel, Auguststrasse 26 - 28
Eintritt: 
Gäste 20 Euro. MItglieder 18 Euro, Kartenblock (3 Konzerte) Gäste 55 und Mitglieder 50 Euro


Im freien spontanen Zusammenspiel begeben sich Christof Sänger (p) und Matthias Seuffert (cl,
sax)
auf eine Reise durch die verschiedenen Regionen der Jazzwelt. Inspiriert vom New Orleans
Jazz und Swing über klassischen Bebop hin zu moderneren Spielweisen, teils mit karibischen
Anklängen, erkunden sie ein breites Spektrum an Repertoire inklusive eigener Kompositionen.
Pianist Christof Sänger, geboren 1962, Träger des Hessischen Jazzpreises 2021, machte 1989 als
Finalist des »Concours International de Piano Jazz« international auf sich aufmerksam.
Solotourneen durch Lateinamerika, USA und Kanada (Montreal Jazz Festival) folgten. Nach dem
"Preis der deutschen Schallplattenkritik" für seine Debüt CD, machte er in New York CD
Aufnahmen mit Al Foster, Georg Mraz. 1999 wurde Sänger Mitglied des Ernie Watts Quartetts,
mit dem er ab 2001 mehrere CDs veröffentlichte. Nachdem er 2003 Solokonzerte in Japan
gegeben hatte, gründete er nun mit zwei in Japan bekannten Jazzern eine weitere Version
seines Trio-Konzepts. Das letzte Konzert der Japan-Tournee wurde in Tokio mitgeschnitten. Er
spielte u.a. mit Branford Marsalis, Sheila Jordan, Harvie Swartz, Richie Cole, Jimmy Woode,
Hermeto Pascoal, Martial Solal, HR-Jazzensemble und der Barrelhouse Jazzband . »Seine
frappierende Technik, nie Selbstzweck, sondern immer künstlerisch konsequent dosiert, sucht
ihresgleichen und erinnert in ihrer Akkuratesse gelegentlich an Martial Solal«, so Martin Kunzler
im Jazz-Lexikon (rororo 2002).

Über Klarinettist/Saxophonist Matthias Seuffert, Baujahr 1971, schreibt Jürgen Wölfer in Das
Lexikon Jazz in Deutschland (Hannibal, 2008): "Der zunächst dem traditionellen Jazz
verbundene Seuffert wendete sich immer mehr dem Mainstreamjazz zu und zeigt sich auch
moderneren Sounds gegenüber aufgeschlossen." Kritiker Scott Yanow wählte die CD "When
Louis Met Bix" als Nummer eins seiner Jazzis Top Ten For 2016. Auszeichnung als "Keeper of the
Flame" (Jazzclub Osnabrück, 2018), Kompositionen und Arrangements für Film und BBC (Buck
Clayton Legacy Band, 2011). Er spielte auf beiden Seiten des Atlantiks u.a. mit Harry Allen,
Patrick Artero, Dan Barrett, Gene "Mighty Flea" Connors, Sir John Dankworth, Red Holloway,
Jon-Erik Kellso, Eddie Locke, Keith Nichols, Bent Persson, Scott Robinson, Randy Sandke, Warren
Vaché, Roy Williams, Jimmy Woode, der Barrelhouse Jazzband, dem Frank Muschalle Trio, der
Chris Barber Big Band, Musikern der HR- und BBC-Big Bands und seiner Stammband Born To
Swing!. Im Jazz Journal International, Januar 2008, schreibt Martin Richards über ihn: "His
´leader´ session at the first Norwich Jazz Party […] was for me one of the highlights in an event
which brimmed over with excellence."