Piano - Piano 2025 Teil 2 - Bernd Lhotzky Solopiano

Tief verwurzelt in der frühen Jazzgeschichte wie auch in der klassischen Musik, hat sich der
Jazz-Pianist und Komponist Bernd Lhotzky im Laufe seiner musikalischen Entwicklung immer weiter geöffnet. So könnten seine aktuellen Projekte kaum unterschiedlicher sein:
The Gallery Concerts III: Rag Bag
Die Anknüpfungspunkte für die brillante Pianistik des Münchner Pianisten Bernd Lhotzky lagen bisher meist im Stridepiano. In »Rag Bag« blickt er zurück auf dessen Vorläufer: den Ragtime – eine Startrampe in alle Richtungen. Oft sind dessen Elemente bei ihm nur in homöopathischen Dosen vorhanden, doch wie das Salz in der Suppe prägen sie den Gesamtklang. In diesem Konzert spinnt er über Choro, klassische Moderne, Spanish Tinge, Blues und Stride die vom Rag ausgehenden Impulse in die Gegenwart weiter, in 13 feinen, meist eigenen Miniaturen – und das mit spielerischer Leichtigkeit und Stilgefühl.
In den Shakespeare-Sonetten, die Lhotzky für Birgit Minichmayr vertont hat, verbinden sich Volksmusik, Kunstlied, Popmusik, Jazz und Chanson.
Das Programm „Der Paffende Löwe“ widmet er Willie „The Lion“ Smith, einem der herausragenden Pioniere des Jazz-Pianos.
Stride Piano
Lhotzkys besondere Liebe gilt seit frühester Jugend dem Harlem Stride Piano, einem virtuosen Jazz Piano Stil, der im New York der zwanziger und dreißiger Jahre von Pianisten wie James P. Johnson, Willie „The Lion“ Smith und Thomas „Fats“ Waller zur Blüte gebracht wurde. In dieser Stilrichtung nahm Bernd Lhotzky eine Reihe von Solo-Alben sowie, für das Label Jazz Connaisseur, Duos mit Ralph Sutton und Dick Hyman auf.
Mehr über Bernd Lhotzky unter www.lhotzky.com